Neue Evangelische Erlöser-Kirchengemeinde am Sintfeld
Vereinigungsgottesdienst am 1. Januar 2024
Büren/Lichtenau. Mit Beginn des neuen Jahres ist es soweit: Die Evangelische Kirchengemeinde Büren-Fürstenberg und die Evangelische Kirchengemeinde Lichtenau vereinen sich zur neuen Evangelischen Erlöser-Kirchengemeinde am Sintfeld. Zum Vereinigungsgottesdienst wird am Montag, 1. Januar 2024, um 15 Uhr in die Erlöserkirche zu Büren, Bahnhofstraße 40, eingeladen. „In diesem Gottesdienst möchten wir unseren Dank und unsere Freude über die Vereinigung zum Ausdruck bringen“, so Pfarrer Claus-Jürgen Reihs. Am Gottesdienst beteiligt sind Superintendent Volker Neuhoff, Pfarrerin Almuth Reihs-Vetter, Pfarrer Claus-Jürgen Reihs, die Organistin Helene Streck, die Küsterin Angelina Aust und ehrenamtlich Mitarbeitende der neuen Kirchengemeinde. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Begegnung.
Um 17 Uhr findet ein festliches Konzert für Orgel und Sprechstimme nach der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens statt. Das Konzert setzt die Geschichte in ein musikalisches Hörspiel mit Orgelmusik um. Zu den Texten werden verschiedene Melodien und Motive, teilweise aus bekannten Weihnachtsliedern und -stücken, aber auch eigene Kompositionen gestellt, die die Atmosphäre und den Inhalt der Geschichte plastisch werden lassen. Die Mitwirkenden sind Helene Streck (Musik und Orgel) und Helga Trölenberg (Konzeption und Moderation).
Für die Planung wird um Anmeldung gebeten: Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Büren-Fürstenberg, E-Mail: pad-kg-bueren-fuerstenberg@kkpb.de; Tel. (02951) 2285 oder Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Lichtenau, E-Mail pad-kg-lichtenau@kkpb.de; Tel. (05295) 1035.
Der Vereinigung gingen viele Treffen, Beschlüsse der Presbyterien der beiden Kirchengemeinden, Gemeindeversammlungen und eine Vereinigungswerkstatt voraus. In dieser wurden der Name, das Siegel und das Logo, die Liturgie und die Konzeption der neuen Kirchengemeinde festgelegt.
Hintergrund der Vereinigung sind die zurückgehenden Gemeindegliederzahlen und die Erhöhung der Berechnungsgrundlage für eine Pfarrstelle in der Evangelischen Kirche von Westfalen von zurzeit 3.000 Gemeindegliedern auf 4.000 (2025) und 5.000 (2030). Da die halbe Pfarrstelle in Lichtenau krankheitsbedingt bereits von Büren-Fürstenberg mitbetreut wurde, seien sich die beiden Kirchengemeinden näher gekommen und hätten Gemeinsamkeiten entdeckt, beschreibt Pfarrer Claus-Jürgen Reihs die Vorgeschichte der Vereinigung.
„In Lichtenau wird es weiterhin alle 14 Tage einen Gottesdienst geben, und das Büro bleibt vor Ort“, betont Birgit Köhler, Vorsitzende des Presbyteriums der Ev. Kirchengemeinde Lichtenau.
Mit der Vereinigung wird die Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Lichtenau (1.200 Gemeindeglieder) aufgehoben. Die Pfarrstelle 1 der Ev. Kirchengemeinde Büren-Fürstenberg wird die Pfarrstelle 1, die Pfarrstelle 2 der Ev. Kirchengemeinde Büren-Fürstenberg wird die Pfarrstelle 2 der neuen Ev. Erlöser-Kirchengemeinde am Sintfeld. Der neuen Gemeinde gehören 6.200 Gemeindeglieder an; sie hat ihren offiziellen Sitz in Büren.
Die Ev. Erlöser-Kirchengemeinde am Sintfeld gliedert sich in zwei Seelsorgebezirke. Zum Bezirk 1 gehören die Kommunen Bad Wünnenberg und Lichtenau sowie der Ortsteil Etteln der Kommune Borchen und die Ortsteile Obern- und Niederntudorf der Kommune Salzkotten, zuständig ist Pfarrer Claus-Jürgen Reihs. Der Bezirk 2 umfasst die Kommune Büren, zuständig ist Pfarrerin Almuth Reihs-Vetter.
Gottesdienststätten sind die die Erlöserkirche in Büren, die Immanuelkirche in Bad Wünnenberg und die Ev. Kirche in Lichtenau. Die Pfarrerin und der Pfarrer haben in ihrer Tätigkeit Schwerpunkte: Almuth Reihs-Vetter ist für die Arbeit mit Kindern und Seniorinnen und Senioren zuständig, Claus-Jürgen Reihs für die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, Jugendlichen und Familien. Gemeindebüros gibt es in Büren und in Lichtenau.
Das biblische Leitbild der neuen Gemeinde lautet: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ (Psalm 31,9). Das Logo der Gemeinde hat im Zentrum ein violettes Kreuz über den angedeuteten Elementen der Sintfeld-Landschaft, umgeben von den drei Begriffen des Mottos „begabt – befreit – bewegt“. Gestaltet wurde es von Silvia Vahle, Presbyterin aus Lichtenau, und Angelina Aust, Küsterin in Büren.
Bis zur Wahl eines neuen Presbyteriums wird die vereinigte Gemeinde durch einen Bevollmächtigtenausschuss geleitet, der aus Mitgliedern der bisherigen Presbyterien besteht.