Ausstellung in der ev. Kirche in Warburg

In experimentellen Installationen setzen sich Studierende mit dem Kirchenraum von Maria im Weinberg in Warburg auseinander. Foto: EKP-Archiv

Warburg. Unter dem Titel „Experimentieren 2025“ ist in der evangelischen Kirche Maria im Weinberg zurzeit eine Ausstellung in der Reihe Communicare zu sehen. Gezeigt werden Werke von Studierenden der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL).

Die Ausstellung ist bis zum 14. September 2025 zu den Öffnungszeiten der Kirche samstags von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr und sonntags nach dem Gottesdienst von ca. 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr zu sehen.

Im ihrem Projekt setzen sich die Studierenden mit Kommunikation im räumlichen Zusammenhang der evangelische Kirche Maria im Weinberg auseinander. In experimentellen Installationen untersuchen sie, wie sich der Kirchenraum aus dem 13. Jahrhundert durch künstlerische Eingriffe neu lesen, erleben und interpretieren lässt. Ihre Arbeiten reagieren auf den Ort und erzählen seine Geschichten weiter.

Unterstützt wurden die Studierenden bei der Ideenfindung und Umsetzung durch Prof. Ernst Thevis und Cengiz Hartmann. Thevis ist Bildhauer und Professor für Plastisches Gestalten an der TH OWL. 2021 hat Thevis selbst in der Reihe Communicare in der Warburger Kirche ausgestellt. Hartmann ist Künstler und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TH OWL. Er hatte 2024 im Rahmen von Communicare eine Soloausstellung in Maria im Weinberg.

Zu sehen sind Installationen wie „Stille Körper“, in der Stühle bekleidet werden und eine menschliche Qualität bekommen, und „Communio Sanctorum“, die sich auf die Gemeinschaft aller Gläubigen im Christentum bezieht. Bei der Installation „Zwischen Zeilen und Zuversicht“ steht die Origami-Taube als universell verständliches Symbol für Frieden und Hoffnung im Zentrum. Die Installation „Lichtkörper“ zeigt einen ein Kubikmeter großen Würfel aus verkohltem Holz, der mit zartem japanischen Shoji-Papier bespannt ist.