Christian Hoppe hat Qualifikation erfolgreich abgeschlossen

Multiplikator für Schulungen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt

Zertifikatsübergabe im Haus der Evangelischen Kirche in Paderborn.

Bei der Übergabe des Zertifikates: (v. l.) Sonja Hillebrand (Präventionsfachkraft und Multiplikatorin), Christian Hoppe (Gemeindepädagoge und Multiplikator) und Superintendent Volker Neuhoff.
Foto: EKP/Oliver Claes

Kreis Paderborn (ekp). Christian Hoppe, Gemeindepädagoge in der Evangelischen Kirchengemeinde Schloß Neuhaus, hat erfolgreich die Qualifizierung der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) als Multiplikator für Schulungen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt abgeschlossen. Er wird für den Bereich der Kirchengemeinde Schloß Neuhaus (mit den Pfarrbezirken Schloß Neuhaus und Sennelager/Sande) zuständig sein und dort Schulungen für jugendliche Teamerinnen und Teamer sowie junge, ehrenamtliche Erwachsene im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen anbieten.

Für Superintendent Volker Neuhoff ist die Qualifizierung von Christian Hoppe ein wichtiger Beitrag zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Kirchenkreis: „Er verstärkt unsere gesamte Arbeit an diesem wichtigen Thema.“ Im Evangelischen Kirchenkreis Paderborn gibt es seit 2021 eine Fachstelle „Prävention und Schutz vor sexualisierter Gewalt“. Hier ist Sonja Hillebrand als Präventionsfachkraft und Multiplikatorin tätig. Christian Hoppe und Sonja Hillebrand werden bei Schulungen zukünftig zusammenarbeiten.

Als Gemeindepädagoge ist Christian Hoppe in der Kirchengemeinde Schloß Neuhaus zuständig für die Jugendarbeit und die Konfirmandenarbeit. Vor seiner Tätigkeit im Kirchenkreis Paderborn hatte er bereits eine Qualifizierung zum Multiplikator in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck absolviert und wollte sie nun nach den Standards der westfälischen Landeskirche aktualisieren.

Grundlage der Qualifikation ist das Material, das die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie Deutschland im Rahmen der Initiative „hinschauen-helfen-handeln. Kirche und Diakonie gegen sexualisierte Gewalt“ entwickelt haben. Die evangelische Kirche möchte damit langfristig einen einheitlichen Qualitätsstandard für Prävention und Intervention zum Schutz vor sexualisierter Gewalt etablieren.

Auf dem Programm der viertätigen Fortbildung standen unter anderem die Auseinandersetzung mit dem Schulungsmaterial der Initiative „hinschauen-helfen-handeln“, das Erarbeiten von zielgruppenspezifischen Schulungen und Themen wie Vertraulichkeit, Sexualstrafrecht, Arbeits- und Dienstrecht sowie Trauma-Kompetenz.