Die kreative Arbeit mit Jugendlichen ist ihr Traumjob
Jugendreferentin Charlotte Nolte freut sich auf das zweite Jahr mit dem „Dome“
Paderborn/Kreis Höxter/Lügde (ekp). „Das ist mein Traumjob“, sagt Charlotte Nolte, lacht und blickt auf spannende erste Monate zurück. Die 29-jährige ist seit 2022 Jugendreferentin im Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn und gemeinsam mit ihrem Kollegen Hendrik Zernke verantwortlich für den „Dome“, die neue mobile, aufblasbare Veranstaltungshalle der evangelischen Jugend.
„Beim Dome konnte ich selbst das Konzept entwickeln und kann kreativ und frei arbeiten. Das finde ich sehr reizvoll“, sagt Nolte. Dabei soll der „Dome“ mehr als eine Konzerthalle sein. „Im Dome finden auch Veranstaltungen zu aktuellen Themen statt, die mit der Lebenswirklichkeit von Jugendlichen zu tun haben, wie Rassismus, Klima oder Armut. Mir ist die Beteiligung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Sinne partizipativer Arbeit sehr wichtig“, betont die Jugendreferentin.
Charlotte Nolte ist in Münster geboren und in Borchen aufgewachsen. Nach dem Abitur in Paderborn absolvierte sie ein diakonisches Jahr in der griechischen Hauptstadt Athen. Bereits während des anschließenden Studiums der sozialen Arbeit an der KatHo Paderborn arbeitete sie in einem Kinderhaus. Auf den Bachelor-Abschluss folgten erste berufliche Stationen als Sozialarbeiterin in einer Wohngruppe für Jungen und unbegleitete minderjährige Geflüchtete beim „Salesianum Paderborn“ und als pädagogische Mitarbeiterin im Bereich der Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen mit Behinderungen beim „Netzwerk Lippe“ in Detmold.
Die Jugendarbeit im Kirchenkreis kennt Charlotte Nolte gut. Nach ihrer Konfirmation machte sie eine Ausbildung zur Teamerin, begleitete Konfirmandengruppen und arbeitete bei mehreren Konficamps mit. Das Konficamp Paderborn hat sie gemeinsam mit Hendrik Zernke geleitet. „Evangelische Jugendarbeit bedeutet für mich Offenheit gegenüber Jedem und Jeder mit allen Stärken und Schwächen, Vertrauen geben und Vertrauen spüren sowie Gemeinschaft erleben“, erklärt Charlotte Nolte, die in ihrer Freizeit viel Sport macht und sehr gerne reist, um neue Länder und Kulturen kennenzulernen.
Nach der gelungenen Premiere am Godelheimer See in Höxter und weiteren Einsätzen in Delbrück und Elsen im vergangenen Jahr zieht die Jugendreferentin eine positive Bilanz: „Es ist toll zu sehen, was mit dem Dome alles möglich ist“, sagt sie mit Blick auf die unterschiedlichen Veranstaltungsformen und die technische Ausstattung. Jetzt freut sie sich auf die Fortsetzung in diesem Jahr, denn die Vorbereitungen für die neuen Termine des „Domes“ laufen auf Hochtouren. Geplant sind Stationen in Bad Lippspringe (20.-23. April), Borgentreich (10.-14. Mai), beim 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg (7.-11. Juni), am Godelheimer See in Höxter (26. Juni-1. Juli), Borchen (17.-21. August) und in Paderborn (30. Oktober-3. November).