Die richtige Entscheidung, um praktische Erfahrungen zu sammeln

Junge Erwachsene absolvieren ihren Freiwilligendienst beim Kirchenkreis Paderborn

Hens Kohaupt (l.) und Emma Hilgenberg (r.) absolvieren ihren Freiwilligendienst beim Kirchenkreis Paderborn.Foto: EKP

Hens Kohaupt (l.) und Emma Hilgenberg (r.) absolvieren ihren Freiwilligendienst beim Kirchenkreis Paderborn.
Foto: EKP

Paderborn/Kirchenkreis (ekp). Nach dem Schulabschluss einen Freiwilligendienst machen, um sich zu orientieren und Erfahrungen für das Leben zu sammeln, bevor es mit Ausbildung oder Studium weitergeht – das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) machen es möglich. Zwei junge Erwachsene haben sich dafür entschieden und absolvieren gerade ihren Freiwilligendienst beim Evangelischen Kirchenkreis Paderborn: Emma Hilgenberg im Jugendreferat und Hens Kohaupt im Jugend- und im Schulreferat. Beide arbeiten im Jugendreferat bei der Mobilen Jugendkirche „Dome“ und „Couch“ mit und betreuen im Bereich Social Media den Instagram Auftritt der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis.

„Das Abitur war mit viel Lernen und Theorie verbunden, deshalb ist der Freiwilligendienst für mich eine gute Möglichkeit, Praxisluft zu schnuppern, bevor es dann ins Studium geht“, sagt Emma Hilgenberg. Die 18-Jährige hat sich für ein freiwilliges Diakonisches Jahr entschieden, bei dem das Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKVW) der Träger ist und Interessierte in verschiedene Einrichtungen im sozialen Bereich und im Gesundheitswesen vermittelt.

Das Jugendreferat des Kirchenkreises Paderborn kannte Emma Hilgenberg schon durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit als Teamerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Lippspringe, beim Konficamp und bei der Mobilen Jugendkirche des Jugendreferates. Nach den ersten Wochen ist sie sehr zufrieden: „Es war die richtige Entscheidung. Ich habe schon viel Neues erfahren, und es macht mir richtig Spaß.“

Hens Kohaupt kann sich bereits vorstellen, später im kirchlichen Bereich zu arbeiten. Deshalb hat er sich für ein freiwilliges Kompassjahr entschieden. Das ist ein Angebot von „Mach Kirche“, der Initiative zur Nachwuchsförderung der EKvW. Es ermöglicht Einblicke in die Arbeitswelt kirchlicher Berufe, wie Theologie, Gemeindepädagogik, Kirchenmusik oder Religionsunterricht. „Ich arbeite gerne praktisch und möchte nicht nur im Büro sitzen“, sagt Hens Kohaupt. Er interessiert sich für die Bereiche Gemeindepädagogik und Soziale Arbeit.

Dreiviertel der Zeit ist der 18-Jährige im Jugendreferat des Kirchenkreises tätig und ein Viertel im Schulreferat. Hier begleitet er zum Beispiel die Klassen-Coachings von Schulreferent Burkhardt Nolte, ein Angebot zur Problem-Prävention in Schulklassen. Auch Hens Kohaupt kennt kirchliche Arbeit schon durch sein ehrenamtliches Engagement in der Kirchengemeinde Paderborn, bei „Dome“ und „Couch“ des Jugendreferates und durch die Mitarbeit bei der Zukunftswerkstatt des Kirchenkreises.

Wer sich für einen Freiwilligendienst interessiert, kann gerne bei „Dome“ und Couch“ vorbeischauen und mit Emma Hilgenberg und Hens Kohaupt sprechen.

Mehr Informationen:
https://www.diakonisches-jahr-westfalen.de/
https://www.machkirche.de/kompassjahr/
https://www.instagram.com/ev._jugend_paderborn/