Ein Angebot für alle und ein Zeichen gegen Kälte
Evangelische Kirchengemeinde Elsen wird zum Wärmeort
Elsen. Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Elsen engagiert sich in der Kampagne der Westfälischen Landeskirche und Diakonie und öffnet ihr Gemeindehaus, Urbanstraße 36, und plant, zunächst an sieben Terminen zum Wärmeort zu werden.
Pfarrer Felix Klemme macht deutlich: „Das ist ein Angebot, dass sich an Alle richtet. Wir wollen ein Zeichen setzen gegen die Kälte, die sich in Einsamkeit, im sozialen Miteinander und in finanziell schwierigen Lagen zeigen kann. So laden wir ein zum Gegenprogramm, auf etwas Warmes, Essen und Trinken sowie ein gemütliches Miteinander.“
Für Sigrid Beer, Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKVW) und des Verwaltungsrats der Diakonie Paderborn-Höxter e.V., passt das Projekt in Elsen in die Initiative #wärmewinter, die durch die Evangelische Kirche bundesweit unterstützt wird: „Die Evangelische Kirche von Westfalen hat beschlossen, die Kirchensteuermehreinnahmen aus der Energiepauschale über die Diakonie für soziale Projekte zusätzlich zur Verfügung zu stellen. Das ermöglicht uns die Finanzierung der Aktion auch in Elsen.“
Pfarrer Klemme und das Presbyterium der Gemeinde in Elsen haben weitere Kooperationspartner ins Boot geholt. So wird das Projekt mit unterstützt von der Katholischen Kirchengemeinde im Ortsteil, der Ausgabestelle Elsen der Tafel Paderborn e.V., der TuRa Elsen 1894/1911 e.V., der Volksbank Elsen Wewer Borchen, der Werbegemeinschaft Elsen und nicht zuletzt dem Verein der Eltern und Förderer der Gesamtschule Paderborn-Elsen e.V., der in der Mensa der Schule das Essen kocht. Mit dem Elektro-Lastenrad des Vereins geht es für die Suppe dann auf den Weg zum Gemeindehaus. Auch das Schulverwaltungsamt mit dem Beigeordneten Wolfgang Walter steht hinter dem Projekt.
Als Termine sind bislang vorgesehen: 19. Januar; 2. und 16. Februar; 2.,16. und 30. März jeweils ab 18 Uhr sowie ein Frühstück am Ostersonntag. 9. April. Im Stadtteil informieren Plakate und Postkarten über die Details. Nach diesem Projektzeitraum soll dann Bilanz gezogen werden. Felix Klemme: „Wir sind gespannt, wie unsere Einladung angenommen wird. Im Anschluss wollen wir beraten, ob und wie die Aktion weitergeführt werden kann. Ich bin schon jetzt sehr dankbar über die große Bereitschaft, sich ehrenamtlich in diesem Projekt zu engagieren.“