Fachstelle „Persischsprachige Seelsorge in Westfalen“

Gottesdienst zur Einrichtung am 30. Oktober im Lukas-Zentrum

 

Pastor Mehrdad Sepehri Fard arbeitet in der Fachstelle „Persischsprachige Seelsorge in Westfalen“, die ihren Sitz in Paderborn hat.
Foto: EKP/Archiv

Paderborn/Westfalen (ekp). Die Fachstelle „Persischsprachige Seelsorge in Westfalen“ hat am 15. Oktober 2020 ihren Dienst aufgenommen. Pandemiebedingt war ein offizieller Auftakt mit Unterstützenden und Gästen sowie internationalen Gemeindegliedern bisher nicht möglich. Dies soll nun in einem Gottesdienst am Samstag, 30. Oktober 2021, um 15.30 Uhr im Lukas-Gemeindezentrum, Am Laugrund 5 in Paderborn, nachgeholt werden. In diesem Zusammenhang wird der Beirat der Fachstelle vorgestellt. Ein Empfang schließt sich an.

Für den Gottesdienst und den Empfang ist die Einhaltung von Corona-Schutz-Regeln erforderlich, wozu das Tragen von medizinischen Masken gehört und die Beachtung der 3-G-Regeln empfohlen wird. Da die Anzahl der Sitzplätze im Lukas-Gemeindezentrum begrenzt ist, wird um eine Anmeldung bis 25. Oktober per E-Mail gebeten an: nolte@kkpb.de

Mit der Fachstelle „Persischsprachige Seelsorge in Westfalen“ wird ein Arbeitsbereich fortgeführt, der mit Unterstützung der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) und ihrem Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) seit Jahren erfolgreich wirkt. Gemeinsam getragen wird die Fachstelle, die in ganz Westfalen und in anderen Landeskirchen tätig ist, von den Kirchenkreisen Arnsberg-Soest, Paderborn, Steinfurt-Coesfeld-Borken und Tecklenburg.

Das dank Pastor Mehrdad Sepehri Fard sehr erfolgreiche bisherige Projekt „Persischsprachige Seelsorge“ endete 2020 nach drei Jahren und konnte mit Finanzmitteln aus dem Ökumene-Fonds als Fachstelle fortgesetzt werden. Sitz der Fachstelle „Persischsprachige Seelsorge“ ist in Paderborn im Haus der Evangelischen Kirche, Klingenderstraße 13. Mit Pastor Mehrdad Sepehri Fard haben persischsprachige Christinnen und Christen eine Ansprechperson, die sie seelsorglich begleitet und mit ihnen Gottesdienst feiert. Gemeindegruppen persischsprachiger Christen werden vernetzt und fester Bestandteil deutschsprachiger Gemeinden.

Mehrdad Sepehri Fard (54) wurde in Teheran (Iran) geboren und kam 1997 mit seiner Frau nach Deutschland. Das Ehepaar lebt in Paderborn und hat zwei erwachsene Kinder. Im Alter von 16 Jahren fand Sepehri Fard zum christlichen Glauben. Theologie konnte er im Iran nur inoffiziell studieren, seine Prüfungen legte er auf Zypern und in den USA ab. 2007 wurde er in Marburg ordiniert. Neben seinem Beruf als Teamleiter bei einem großen Paderborner Unternehmen war er bis 2017 viele Jahre ehrenamtlicher Ansprechpartner und Seelsorger für persischsprachige Christen.