HoT Borchen – Personalstellen bis Ende 2023 gesichert

Modell und Kriterien zur Verteilung der Fördermittel werden geprüft

Zwei vom HoT-Team in Borchen (hinten, außen links und rechts) zeigen sich hier stolz über die bestandene Juleica-Prüfung der Teamerinnen und Teamer (vorne und hinten Mitte).
Foto: HoT Borchen

Borchen. Erleichterung beim Team des HoT Borchen in Trägerschaft der Evangelisch-Lutherischen Stephanus-Kirchengemeinde Borchen und beim HoT in Hövelhof: Die Zuschüsse des Kreises für die zuletzt gefährdeten Stellen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Hövelhof werden für zwei weitere Jahre bis Ende 2023 gezahlt. Das beschloss der Kreistag am 21. Juni einstimmig, wie das Westfälische Volksblatt Paderborn am 23. Juni berichtet. Vorausgesetzt wird das Votum des Jugendhilfeausschusses, dessen Zustimmung als sicher gilt.

Der Kreis werde nun weiterhin 39.000 Euro – 13.000 Euro für die halbe Stelle im HoT Hövelhof und 26.000 Euro für die Stelle im HoT Borchen (hier gibt es damit weiterhin drei Stellen, zurzeit besetzt mit vier Fachkräften) – jährlich als Zuschuss zur Verfügung stellen, meldet das Westfälische Volksblatt. Im Kreistag habe es breite Zustimmung zur Fortsetzung der Förderung gegeben.

Die Förderungskriterien des Modells für die offene Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Paderborn, das auch die Städte Delbrück, Salzkotten und Bad Lippspringe betrifft, soll nun ebenso wie das Modell selbst auf den Prüfstand kommen. Die Grünen fordern, die Arbeit in den einzelnen Einrichtungen und die tatsächlichen Bedarfe vor Ort stärker zu berücksichtigen.

Unterdessen ist die Arbeit im HoT Borchen weitergegangen: Ein jüngster Höhepunkt war der Abschluss der Juleica(Jugendleiter*innen-Card)-Ausbildung der Teamerinnen und Teamer nach bestandener Prüfung. Die Ausbildung musste diesmal Corona-bedingt zur Hälfte digital über Zoom stattfinden. Am letzten Wochenende gab es Einheiten zu Spielpädagogik, Prävention von Sexualisierter Gewalt, Verbindlichkeit im Ehrenamt sowie eine Kreativeinheit.