Koffer mit vielen guten Erinnerungen im Gepäck

Pfarrerin Claudia Hempert-Hartmann aus Delbrück verabschiedet

Mit vielen guten Wünschen wurde Pfarrerin Claudia Hempert-Hartmann (2. v. r.) durch Kirchmeister Rainer Hippauf (v. l.), Pfarrerin Gabriele Hische und Superintendent Volker Neuhoff verabschiedet. Nach acht Jahren und acht Monaten als Gemeindepfarrerin in Delbrück wechselt Claudia Hempert-Hartmann auf eine Kreispfarrstelle des Kirchenkreises Soest-Arnsberg an ihrem Wohnort Lippstadt. Foto: Axel Langer

Mit vielen guten Wünschen wurde Pfarrerin Claudia Hempert-Hartmann (2. v. r.) durch Kirchmeister Rainer Hippauf (v. l.), Pfarrerin Gabriele Hische und Superintendent Volker Neuhoff verabschiedet. Nach acht Jahren und acht Monaten als Gemeindepfarrerin in Delbrück wechselt Claudia Hempert-Hartmann auf eine Kreispfarrstelle des Kirchenkreises Soest-Arnsberg an ihrem Wohnort Lippstadt.
Foto: Axel Langer

VON AXEL LANGER

Delbrück. „Als ich vor acht Jahren und acht Monaten nach Delbrück kam, hatte ich einen Koffer voller Erwartungen dabei. Die Aufgaben bin ich mit großem Eifer angegangen“, wandte sich Claudia Hempert-Hartmann im Anschluss an ihren Abschiedsgottesdienst direkt an die anwesenden Gemeindeglieder. Zum Monatswechsel tritt die 58-jährige eine Kreispfarrstelle des Kirchenkreises Soest-Arnsberg an und wird mit Schwerpunkt in der Kirchengemeinde Lippstadt tätig sein.

Vor allem die klare Aufgabenteilung mit Kollegin Pfarrerin Gabriele Hische habe es ihr leicht gemacht, sich in die Aufgabenschwerpunkte einzuarbeiten, wozu auch die Konfirmandenarbeit zählte. Claudia Hempert-Hartmann bedankte sich für die viele Hilfe aus der Gemeinde. „Gemeinsam konnte gelingen, was für einen zu schwer gewesen wäre“, dankte Claudia Hempert-Hartmann für viel Freundlichkeit, Kreativität sowie Ideenreichtum und Geduld. Für sie heiße es nun in den letzten Dienstjahren zurück zu den Wurzeln nach Lippstadt.

Nachdem Pfarrerin Claudia Hempert-Hartmann im November 2013 nach Delbrück gekommen war, rückte ein zentrales Vorhaben in den Mittelpunkt: Die Planung und Sanierung des evangelischen Gemeindezentrums im Jahr 2017/2018 nahm viel Zeit und Kraft in Anspruch. Hier war Claudia Hempert-Hartmann entscheidender Motor für den Umbau der Räumlichkeiten. Auch Pfarrerin Gabriele Hische spielte darauf an, als sie erläuterte, dass das Presbyterium als Dank für den unermüdlichen Einsatz einen Orden aus Schokolade an Claudia Hempert-Hartmann überreichte. „Die Nervennahrung war sehr lecker“, so Hempert-Hartmann, die betonte, dass sie sich noch immer beim Betreten der Segenskirche und des Gemeindezentrums über die moderne und schöne Gestaltung freue.

Für ihren engagierten Einsatz in der Delbrücker Kirchengemeinde, aber auch in den verschiedenen Gremien des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn dankte Superintendent Volker Neuhoff. „Sie haben sich mit großer Ausdauer und Überzeugungskraft für ihre Gemeinde eingesetzt“, sagte Volker Neuhoff. Anschließend bedankten sich Mitglieder der Gemeinde und der verschiedenen Gruppen der Kirchengemeinde Delbrück bei Pfarrerin Claudia Hempert-Hartmann. Für persönliche Worte bot ein Empfang im Gemeindehaus viel Zeit.

Auch für die Kirchengemeinde Delbrück wird die Verabschiedung von Pfarrerin Claudia Hempert-Hartmann einige Veränderungen mit sich bringen, da die halbe Pfarrstelle in bisheriger Form nicht wiederbesetzt wird. Gespräche über mögliche Lösungen haben in den letzten Wochen bereits stattgefunden und werden auch weitergeführt werden.