Viele engagierte Menschen konnten sich neu vernetzen

Evangelische Beteiligte ziehen positive Bilanz der „Libofair“

Auf der „Libofair“ in Paderborn: (v.l.n.r.) Irene Matimbwi, Referentin für Jugend und Ökumene im Kirchenkreis Soest/Arnsberg, Margot Bell, Ehrenamtskoordinatorin für „Brot für die Welt“, Finn-Lennart Koglin und Wolfgang Dzieran, Evangelischer Kirchenkreis Paderborn, am Stand von „Brot für die Welt“ auf der „Libofair“ in Paderborn.Foto: Privat

Auf der „Libofair“ in Paderborn: (v.l.n.r.) Irene Matimbwi, Referentin für Jugend und Ökumene im Kirchenkreis Soest/Arnsberg, Margot Bell, Ehrenamtskoordinatorin für „Brot für die Welt“, Finn-Lennart Koglin und Wolfgang Dzieran, Evangelischer Kirchenkreis Paderborn, am Stand von „Brot für die Welt“ auf der „Libofair“ in Paderborn.
Foto: Privat

Paderborn. Die erste Paderborner Nachhaltigkeitsmesse – die „Libofair“ – hat am Sonntag, 3. September, in den Räumen des Liborianum in Paderborn stattgefunden. Über 800 Besucherinnen und Besucher kamen zu den Informations- und Mitmachständen und vielen Workshops der insgesamt 39 ausstellenden Firmen und Organisationen.

Vertreten waren unter vielen anderen Biohöfe, Eine-Welt-Läden wie “La Bonita”, die inklusive Josefsbrauerei aus Bad Lippspringe, die Verbraucherzentrale, die Abfallentsorgung und Stadtreinigung Paderborn (ASP) und viele Organisationen insbesondere aus der katholischen Kirche.

Am Stand von „Brot für die Welt“ waren auch der Evangelische Kirchenkreis Paderborn und das „Oikos-Institut für Mission und Ökumene“ vertreten.

Viele Besucher, Kinder und Erwachsene, drehten am Glücksrad und beantworteten Fragen zum Thema Klimaschutz, bevor sie einen Gewinn erhielten. Besonderes Interesse fanden auch die ausgelegten Fußspuren auf dem Boden des Liborianum, die zum Stand führten. Auf jedem Fuß gab es eine Frage zum persönlichen Verhalten und dessen Auswirkungen für das Klima, so dass die Besucher am Ziel ihren eigenen ökologischen Fußabdruck ausrechnen konnten. Überrascht stellten manche Besucherinnen und Besucher fest, dass selbst ein PV-Anlage auf dem Dach oder die Umstellung auf ein E-Auto allein noch nicht ausreichend sind, um auf eine ausgeglichene Klimabilanz zu kommen.

„Wir haben am Stand immer wieder viele sehr interessante Gespräche führen können, die Ökumene in Paderborn ist sehr lebendig”, sagte Wolfgang Dzieran vom Kreissynodalvorstand des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn und lobte das Team vom Liborianum für die sehr gute Organisation der Messe. „Das war ein sehr interessiertes und engagiertes Publikum. Sehr viele Erzieherinnen, Lehrer und Aktive aus der Erwachsenenbildung haben sich nach unseren Informationen und Materialien für den Unterricht oder auch Gemeindefeste erkundigt. Wir konnten uns so mit vielen engagierten Menschen neu vernetzen“, betonte Margot Bell, Ehrenamtskoordinatorin für „Brot für Welt“.

Auch das Team vom Liborianum wertete die Veranstaltung als vollen Erfolg. Es wird sicherlich eine nächste Nachhaltigkeitsmesse in Paderborn geben.

Interessierte Besucherinnen folgen den Fußspuren, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu ermitteln.Foto: Wolfgang Dzieran

Interessierte Besucherinnen folgen den Fußspuren, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu ermitteln.
Foto: Wolfgang Dzieran