Friedensgebet Schloß Neuhaus am 9. Oktober
Zum Jahrestag des aktuellen Krieges in Israel und Palästina
Schloß Neuhaus. Das monatliche Friedensgebet Schloß Neuhaus hat im Oktober einen besonderen Charakter. Es wird dazu eingeladen, sich dabei an den Jahrestag des terroristischen Überfalls der Hamas auf Israel und den daraus resultierenden Krieg zu erinnern und für ein Ende des Krieges und der anhaltenden Gewalt zu beten.
Das Friedensgebet Schloß Neuhaus beginnt am Mittwoch, 9. Oktober, um 19.30 Uhr vor dem Friedensmahnmal der Marienstatue auf dem Marienplatz vor der Pfarrkirche St. Heinrich u. Kunigunde. Beide Kirchengemeinden laden herzlich dazu ein und hoffen auf eine große Beteiligung.
Die Gemeinden in Schloß Neuhaus reihen sich ein in die Gebetskette, zu der auch das Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen aufrufen. Darin heißt es: „Am 7. Oktober 2024 jährt sich zum ersten Mal der verheerende terroristische Angriff der Hamas auf Israel. Diese schrecklichen Ereignisse haben nicht nur das Leben in Israel tief erschüttert, sondern auch in Deutschland lebende Jüdinnen und Juden in Angst und Unsicherheit versetzt. Um dieser Angst und den daraus resultierenden Herausforderungen entgegenzutreten, setzen Christen und Christinnen ein klares Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität.“
Gerade von Menschen aus Israel und Palästina wird oft gesagt, dass es ein Eingreifen „von oben“ und viele menschliche Gebete braucht, um die anhaltende Gewalteskalation zu beenden, die so viele Opfer gefordert hat. Die Verantwortlichen des Gebets verweisen darauf, dass diese Bitte schon vor langer Zeit im Buch Jesaja formuliert ist („Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab, dass die Berge vor dir zerflössen.“ Jes. 63,19 b) und rufen auf: „Wir bitten Gott gemeinsam um Frieden für die Menschen in Israel und Palästina und verbinden uns mit ihrer Trauer um die vielen Menschen, die auf beiden Seiten dieses endlos erscheinenden Konfliktes ihr Leben verloren haben. Unser Friedensgebet richtet sich auch gegen den Krieg in der Ukraine und soll ein Zeichen gegen Hass und Gewalt auch in unserer Gesellschaft sein.“