Kreissynode verurteilt Aggression gegenüber Ukraine

Synodale formulierten ihr Entsetzen

Kreis Paderborn/Kreis Höxter (ekp). Die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn hat sich soeben am Beginn ihrer Tagung mit der Kriegssituation zwischen Russland und der Ukraine befasst.

In einem Beschluss formulierten die Synodalen ihr Entsetzen:

„Die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn ist entsetzt über den eklatanten Bruch des Völkerrechts durch Russland gegenüber der Ukraine.
Sie verurteilt die russische Aggression und die eskalierende Gewalt.
Krieg ist kein Mittel, das die Völkergemeinschaft stärkt.

Die Synode bittet die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, über die EKD und die ökumenischen Beziehungen den Kontakt mit der Russisch-Orthodoxen Kirche zu suchen und darauf hinzuwirken, dass diese ihren Einfluss beim Russischen Präsidenten geltend macht und auf eine sofortige Einstellung der Kriegshandlungen drängt.

Die Synode bittet die Gemeinden und Gemeindeglieder im Kirchenkreis, für Frieden zu beten und sich für die Überwindung von Aggression und Gewalt einzusetzen.“

Vorangegangen war der online tagenden Synode ein digitales Friedensgebet, zu dem Superintendent Volker Neuhoff bereits zum Mittagsleuten um 12 Uhr eingeladen hatte.

Die Synode konstituierte sich danach um 14.30 Uhr und berät aktuell über die Regionalisierung des Kirchenkreises.